Sonntag, 24. April 2016

Neuer Blick vom Stuttgarter Fernsehturm


Im Post vom 21.10.2009 in diesem Blog war der Stuttgarter Fernsehturm bereits das Thema. Im damaligen Post gab es einen Blick von der Aussichtsplattform des Stuttgarter Wahrzeichens zur Abendzeit in Richtung Osten. 

Schon damals war klar, dass der Stuttgarter Fernsehturm (Stadtbezirk Stuttgart-Degerloch) bald mal wieder in diesem Blog erscheinen sollte. Die Sperrung des Stuttgarter Fernsehturms vom Frühjahr 2013 bis zum 30.01.2016 wegen Brandschutzmängeln machte dann diesem Ansinnen erst mal einen Strich durch die Rechnung. 

Im heutigen Post statten wir der Aussichtsplattform des Stuttgarter Fernsehturms mal wieder einen Besuch ab und blicken schwerpunktmäßig in Richtung Westen. Von den inzwischen vorgenommenen Brandschutzmaßnahmen merkt man als Besucher nichts. Die Eintrittspreise haben sich erneut erhöht. Im Post vom 21.10.2009 war noch die Rede davon, dass der Preis für einen Erwachsenen bis vor kurzem noch 3 Euro betrug und nun auf 5 Euro gestiegen ist. Jetzt werden 7 Euro Eintritt fällig. Das scheint aber die Besucher nicht abzuhalten. Bei passablem Frühlingswetter war die Aussichtsplattform ziemlich voll und es gab vor den Aufzügen kurze Wartezeiten.


Wie kommt man hin?
Mit der Stadtbahnlinie U7 fährt man vom Stuttgarter Hauptbahnhof in Fahrtrichtung Nellingen bis zur Haltestelle Ruhbank (Fernsehturm). Treppen und ein Aufzug führen auf die Straßenebene. Oben angekommen sieht man bereits den ersten einer Reihe neuer Wegweiser zum Fernsehturm. Die Entfernung von der Stadtbahnhaltestelle bis zum Turm beträgt ca. 600 Meter. Die Wegweiser leiten über die Mittlere Filderstraße hinweg, ein Stück durch den Georgiiweg und dann nach rechts durch den Wald zum Fernsehturm.

Weitere Informationen

Aussichtstürme in Stuttgart im Post vom 18.01.2020

Hier gibt es eine Übersicht über die Aussichtstürme in der Region Stuttgart. Von dort werden alle Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Aussichtstürmen beschäftigen, verlinkt. 

Der Fernsehturm ist das Wahrzeichen von Stuttgart. In dem Bändchen "Meisterwerke der Architektur" aus dem Reclam-Verlag ist der Stuttgarter Fernsehturm eines von über 150 Meisterwerken der Weltarchitektur. 1954 war die Grundsteinlegung. 1956 wurde der Turm eröffnet. Der Stuttgarter Fernsehturm war das Urmodell für den Fernsehturmbau mit weltweit ca. 70 Nachfolgern. Die Höhe mit Stahlgitterantenne beträgt 217 Meter. Die Aussichtsplattform befindet sich in 150 Metern Höhe.
Auf der oberen der beiden Aussichtsplattformen des Stuttgarter Fernsehturms befindet sich eine Panoramatafel. Man sieht bei klarem Wetter die Schwäbische Alb und den Schwarzwald. Jahrzehntelang hielt sich das Gerücht, dass man vom Fernsehturm aus auch die Alpen sieht. Erst vor wenigen Jahren haben Wissenschaftler dieses Gerücht wieder eingefangen. Wegen der dazwischenliegenden Schwäbischen Alb und wegen der Erdkrümmung sind die Alpen vom Stuttgarter Fernsehturm aus nicht sichtbar.
Blick vom Stuttgarter Fernsehturm in Richtung Süden: Im Mittelgrund stehen die drei Hochhäuser des Asemwald, eine Stadt für sich. Es soll sich hierbei um die größte Eigentumswohnungsanlage Deutschlands handeln.
Blick vom Stuttgarter Fernsehturm in Richtung Südosten: Im Vordergrund erstreckt sich die Ruhbank-Kreuzung mit den Stadtbahnhaltestellen. Hinter dem Waldstück befindet sich der Stadtbezirk Sillenbuch.
Blick vom Stuttgarter Fernsehturm in Richtung Südwesten: Man sieht die Sportanlagen der Waldau. Im Stadion links im Bild spielen die Stuttgarter Kickers. Hinter den Sportanlagen erstreckt sich der Stadtbezirk Degerloch.
Blick vom Stuttgarter Fernsehturm in Richtung Westnordwesten: Man blickt hier auf das Nesenbachtal, ein Seitental des Stuttgarter Talkessels. Man sieht zur Hauptsache den Stadtbezirk Stuttgart-Süd. Unten im Nesenbachtal befindet sich der Stadtteil Stuttgart-Heslach. Die Häuser auf dem Bergrücken im Vordergrund gehören teilweise zu S-Süd, teilweise zu S-Degerloch. Die ganz oben gelegenen Häuser gehören zum Degerlocher Stadtteil Haigst. Ganz im Hintergrund erstreckt sich das große Waldgebiet Glemswald, in dem auch die bekannten Parkseen (Bärenschlössle) liegen.
Blick vom Stuttgarter Fernsehturm in Richtung Nordnordwesten: Hier sieht man die Stuttgarter Innenstadt und angrenzende Stadtbereiche von S-West und S-Süd. Der Talkessel wird im Norden (auf der dem Fernsehturm gegenüberliegenden Seite) vom Killesberg und vom Kräherwald mit ihren berühmten und teuren Halbhöhenlagen begrenzt.
Blick vom Stuttgarter Fernsehturm in Richtung Nordwesten: Etwas rechts der Bildmitte erhebt sich die grüne Karlshöhe, so etwas wie die Stuttgarter Akropolis. Zwischen dem Fernsehturm und der Karlshöhe erstreckt sich S-Süd, hinter der Karlshöhe ist S-West.
 

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