Mittwoch, 17. September 2014

Der Wartberg - ein Teil des Stuttgarter Grünen U

Seit dem Jahr 1993, dem Jahr der Internationalen Gartenbauausstellung (IGA) in Stuttgart, gibt es das Grüne U. Darunter versteht man die Aufeinanderfolge verschiedener Parkanlagen. Auf einer Karte ähnelt diese Aufeinanderfolge dem Buchstaben U.

Der Wartberg ist eine der Parkanlagen des Grünen U. Die Reihe der Parkanlagen beginnt mit dem Schlossplatz in der Innenstadt, setzt sich dann fort mit dem Oberen Schlossgarten, dem Mittleren Schlossgarten, dem Unteren Schlossgarten, dem Rosensteinpark, dem Leibfriedschen Garten, dem Wartberg und dem Killesberg. Als letzte Mosaiksteine des Grünen U kamen im Jahr 1993 der Leibfriedsche Garten und der Wartberg sowie die verbindenden Stege über Straßen und Bahngelände hinzu.

Der Wartberg erstreckt sich zwischen der Heilbronner Straße und der Stresemannstraße beim Killesberg. Man kann den Wartberg in etwa zweiteilen in einen flachen Teil, der an die Heilbronner Straße angrenzt, und in einen Hangteil hinauf zum Killesberg. Der flache Teil wird von einem See, dem Egelsee eingenommen. Während des Sommerhalbjahrs sind im See und in der Umgebung des Sees eine Reihe von Springbrunnen und Fontänen in Betrieb. Dies sind die größten Wasserspiele, die Stuttgart zu bieten hat. 


Wasser ist auch ein Element im Hangteil des Wartbergs. Es gibt dort einen Bach sowie Geräte, mit denen man Wasser nach oben bewegen kann. Im Hangteil des Wartbergs befinden sich auch Kleingärten. Sie waren während der IGA 1993 öffentlich und sind jetzt im Privateigentum. Verschiedene Wege, Gaststätten, Kunstwerke und Aussichtspunkte runden das Angebot des Wartbergs ab. 

Wie kommt man hin?
Man fährt mit der Stadtbahn bis zur Haltestelle Löwentorbrücke (U6, U7, U15). Von der Haltestelle geht man hinauf zum Fußgängersteg und überquert die stadteinwärtige Fahrbahn der Heilbronner Straße. Dahinter kommt man sofort zum Rand des Wartbergs und überblickt bereits das Gebiet um den Egelsee.

Im Wartberg unterwegs
Das Wegenetz im Wartberg ist ausgedehnt. Es gibt breite, aspaltierte Wege, Treppen und schmale, verwunschene Wege durch dichten Baumbewuchs. Wenn man fast alle Wege im Wartberg einmal gehen will, müsste man gleich zweimal einen Rundweg im Wartberg unternehmen. Der Wartberg ist mittels zweier Hängebrücken mit dem Leibfriedschen Garten verbunden. Mit dem Killesbergpark ist der Wartberg über eine Fußgängerunterführung und über zwei Fußgängerbrücken verbunden. Bei der nördlichen der beiden Fußgängerbrücken befindet sich ein Aussichtspunkt.

Weitere Informationen
Parks und Grünanlagen im Stadtbezirk Stuttgart-Nord im Post vom 29.02.2020     

Hier gibt es eine Übersicht über den Stadtbezirk Stuttgart-Nord. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Stadtbezirk Stuttgart-Nord befassen, verlinkt.

Hier gibt es eine Übersicht über die Gartenschauen in der Region Stuttgart. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit den ehemaligen Gartenschaugebieten befassen, verlinkt.
Blick über den Wartberg mit dem Egelsee und den Wasserspielen in Stuttgarts Grünem U
Mitunter sorgen die Wasserspiele im Wartberg für nasse Wege.
Kunststation beim Egelsee im Stuttgarter Wartberg
Oberhalb des Egelsees im Wartberg befinden sich mehrere kleine Seen, die man wegen ihrer Form auch Krebsschwanz nennt. Auf dem Bild geben sich verschiedene Vögel ein Stelldichein. Im Vordergrund steht am Rand des Sees eine schwarze Ente. Dahinter steht am hinteren Rand des Sees ein Graureiher. Auf der Wiese dahinter grast eine Gruppe Graugänse.
Experimentierstationen am Wasser am Hang des Wartbergs
Am Rand der öffentlich zugänglichen Fläche des Wartbergs befinden sich zahlreiche schmucke Kleingärten.
Blick auf die Kunststation "Unter den Stangen": Hier markieren 17 rot-weiße Stangen die Höhenlinie von 308 m ü NN.
Am Rand des Wartbergs gibt es verwunschene Pfade und Treppen, die noch aus der Zeit vor der IGA 1993 stammen. 
Aussichtspunkt über den Wartberg bis zum Kappelberg bei Fellbach am St. Helens-Steg über die Stresemannstraße zwischen Wartberg und Killesberg.

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