Montag, 28. Oktober 2013

Spaziergänge durch Stuttgart-Feuerbach, Teil 2 von 5

Dies ist der zweite von fünf hintereinanderfolgende Post in diesem Blog über einen Spaziergang zu den Sehenswürdigkeiten im Stuttgarter Stadtbezirk Feuerbach

Im vorangegangenen Post waren wir bei der Stadtbahnhaltestelle Wilhelm-Geiger-Platz, wo ausführliche Informationstafeln die Geschichte von Feuerbach erklären und auf Sehenswürdigkeiten im Stadtbezirk hinweisen.

Im heutigen und in den folgenden Posts wollen wir die ca. 30 auf den Informationstafeln genannten Sehenswürdigkeiten besuchen und hierbei noch einige weitere Sehenswürdigkeiten dazufügen. Der heutige Spaziergang führt zu einem größeren Teil durch die Industriegebiete von Feuerbach. Hierbei geht man auch längere Zeit an stark befahrenen Straßen vorbei. Es empfiehlt sich, diesen Spaziergang am Sonntag zu machen, wenn nicht ganz so viel Verkehr ist. Wer es ruhiger und beschaulicher haben will, sollte auf diesen heutigen Spaziergang verzichten und erst mit dem Spaziergang im folgenden Post starten. 


Wie kommt man hin?
Anfangspunkt des heutigen Spaziergangs durch S-Feuerbach ist die Stadtbahnhaltestelle Pragsattel (Stadtbahnlinien U5, U6, U13, U15). Der Endpunkt des Spaziergangs ist bei der Stadtbahnhaltestelle Borsigstraße (Stadtbahnlinien U5, U15).

In Stuttgart-Feuerbach unterwegs
Man verlässt die Stadtbahnhaltestelle Pragsattel auf der stadtauswärtigen Seite. Geradeausgehend überquert man die Stresemannstraße und folgt der Siemensstraße. Auf der linken Seite befindet sich das neue Gebäude der Mercedes-Benz Bank. Darauf sieht man auf der linken Seite der Siemensstraße die im Jahr 1923 erbaute Rheinstahlhalle, in der seit dem Jahr 2003 das Theaterhaus Stuttgart untergebracht ist.

Bei der Kreuzung Siemensstraße / Maybachstraße sieht man links ein neu erbautes Altersheim (Seniorendomizil Haus Martin). Die Lage an dieser verkehrsreichen Stelle ist etwas verwunderlich. Es scheint zur Zeit eine große Nachfrage nach Altersheimplätzen zu herrschen. Dort wo die Siemensstraße einen Bogen nach links macht und in die Tunnelstraße übergeht, überquert man die Siemensstraße nach rechts mit Hilfe der Fußgänger-Lichtsignalanlage und geht in die Dieselstraße. Kurz vor der Kreuzung mit der Hohnerstraße sieht man auf der linken Straßenseite der Dieselstraße die wunderschöne Fassade eines Jugendstilhauses.

Nun geht man denselben Weg zurück und überquert die Siemensstraße ein zweites Mal zurück. Blickt man nun über die Siemensstraße noch einmal zurück, sieht man auf der anderen Seite die Gebäude der Firma Leitz. Die unterschiedlichen Baustile machen die lange Firmengeschichte sichtbar. Dann folgt man der Tunnelstraße im Bogen weiter abwärts. Auf der linken Seite sieht man bald das Gebäude des im Jahr 1880 erbauten Felsenkellers. Seit dem Jahr 2010 ist dort das Produktionszentrum "Tanz und Performance" untergebracht. Dann folgt man der Stuttgarter Straße geradeaus weiter. 

An der Einmündung Stuttgarter Straße / Bludenzer Straße sieht man auf der gegenüberliegenden Straßenseite eine Kirche in barockem Baustil. Diese Kirche wurde erst in den Jahren 1990 bis 1995 erbaut. Sie gehört der Piusbruderschaft (Priorat St. Athanasius) und heißt Kirche St. Maria Himmelfahrt. Man geht nun weiter entlang der Stuttgarter Straße und sieht bald auf der linken Seite den Bonatzbau der ehemaligen Firma Roser. Dort sind heute das freie Musikzentrum und das Bürgerhaus untergebracht. 

Man geht nun im Verlauf der Stuttgarter Straße wenige Meter zurück und überquert sie. Dann biegt man halblinks in die Kremser Straße ein. Man kommt zum Vorplatz des Feuerbacher Bahnhofs und wendet sich nach links. Am Ende der Stadtbahnhaltestelle ist der Wiener Platz. Dort befindet sich im Eck zwischen der Wiener Straße und der Steiermärker Straße das Gebäude der ehemaligen Gaststätte Schwabenbräu. Gegenüber sieht man den Spitzbunker am Feuerbacher Bahnhof.  

Nun unterquert man die Gleise der Eisenbahn im Verlauf der Borsigstraße und folgt der Borsigstraße durch ein Industriegebiet bis zur Heilbronner Straße und zur Stadtbahnhaltestelle Borsigstraße. Bei der Kreuzung Heilbronner Straße / Borsigstraße sieht man links ein markantes Industriegebäude.

Die Weglänge des Spaziergangs ist ca. 3,2 Kilometer.

Hier gibt es eine Übersicht über den Stadtbezirk Stuttgart-Feuerbach. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Stadtbezirk Stuttgart-Feuerbach befassen, verlinkt.

Die neue Firmenzentrale der Mercedes-Benz Bank am Pragsattel
In der im Jahr 1923 erbauten Rheinstahlhalle ist heute das Theaterhaus Stuttgart untergebracht.
Das neue Altenheim Seniorendomizil Haus Martin bei der Kreuzung Siemensstraße / Maybachstraße
Jugendstilhaus in der Dieselstraße
Gebäude der Firma Leitz in unterschiedlichsten Baustilen
Der Felsenkeller wurde im Jahr 1880 als Gartensaal einer benachbarten Brauerei gebaut.
Die Kirche St. Maria Himmelfahrt wurde erst in den Jahren 1990 - 95 erbaut. Die Kirche wurde in moderner Skelettbauweise unter Verwendung barocker Stilelemente gebaut.
Der Bonatzbau der ehemaligen Firma Roser wird heute anderweitig genutzt.
Gebäude der früheren Gaststätte Schwabenbräu gegenüber dem Feuerbacher Bahnhof
Spitzbunker am Feuerbacher Bahnhof
Bei der Kreuzung Heilbronner Straße / Borsigstraße befindet sich diese Industriearchitektur.

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