Dienstag, 9. April 2013

Naturschutzgebiete Altneckar und Pleidelsheimer Wiesental, Teil 2 von 2

Dies ist der zweite hintereinanderfolgende Post in diesem Blog zu den Naturschutzgebieten Altneckar und Pleidelsheimer Wiesental nördlich von Ludwigsburg. Im vorangegangenen Post war das Naturschutzgebiet Altneckar das Thema. Heute geht es um das unmittelbar angrenzende Naturschutzgebiet Pleidelsheimer Wiesental. 

Beim Rückweg von der Neckarbrücke bei der Schleuse Pleidelsheim im Verlauf des orographisch rechten Ufers des Altneckars zur Neckarbrücke bei Freiberg-Beihingen kommt man automatisch am Naturschutzgebiet Pleidelsheimer Wiesental vorbei.

Das Naturschutzgebiet Pleidelsheimer Wiesental hat eine Größe von 6,8 Hektar. Es wurde im Jahr 1977 verordnet. Im Zentrum des Naturschutzgebiets befindet sich ein ehemaliger Baggersee, der sich inzwischen zu einem natürlich aussehenden und naturschutzfachlich wertvollen See entwickelt hat. Ein benachbarter, noch größerer Baggersee wurde wieder zugeschüttet. Der Naturschutz konnte verhindern, dass auch der heute noch bestehende See zugeschüttet wurde.


Im Gebiet unterwegs
Im Verlauf des Rundwegs zu den beiden Naturschutzgebieten Altneckar und Pleidelsheimer Wiesental sind wir im vorangegangenen Post in diesem Blog bis zur Brücke über den Altneckar bei der Schleuse Pleidelsheim gekommen.

Nun geht es auf der orographisch rechten Seite (in Gehrichtung linken Seite) des Altneckars nach Freiberg-Beihingen zurück. Zunächst heißt es achtgeben. Auf der Straßenbrücke überquert man nur den Altneckar, nicht aber den Neckarkanal. Vor dem Neckarkanal direkt bei der Schleuse Pleidelsheim verlässt man die Straße nach rechts und folgt dem Neckarkanal ca. 730 Meter, bis von links eine Brücke über den Neckarkanal herüberkommt. Von den Verbotsschildern sollte man sich nicht irritieren lassen. Fußgänger dürfen auf dem Damm des Neckarkanals gehen.

Bei der Brücke wendet man sich halbrechts und überquert hierbei einen Segelflugplatz. Bei Flugbetrieb muss man auf die Anweisungen einer Hilfsperson achten, die hier den Weg zeitweise kurz sperrt. Man kommt nun geradewegs zum Naturschutzgebiet Pleidelsheimer Wiesental und zur Aussichtsplattform über den See.

Hinter der Aussichtsplattform folgt man dem Feldweg weiter, bis er nach ca. 610 Metern einen scharfen Knick nach links macht (entsprechend der Biegung des Altneckars an dieser Stelle). Nun geht man genau in Richtung Osten, bis man nach 470 Metern auf den Damm des Neckarkanals stößt. Hier wendet man sich nach rechts, unterquert die Autobahn A 81 und folgt dem Feldweg weiter bis zur Brücke über den Altneckar bei Freiberg-Beihingen. Hier ist der Rundweg beendet. Die Gesamtlänge des Rundwegs ab/bis Neckarbrücke Freiberg-Beihingen, die im vorangegangenen und in diesem Post beschrieben wurde bzw. wird, ist ca. 7,7 Kilometer.       

Hier gibt es eine Übersicht über die Naturschutzgebiete im Landkreis Ludwigsburg. Von dort werden alle Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Naturschutzgebieten im Landkreis Ludwigsburg beschäftigen, verlinkt.
Am Ufer des Neckarkanals bei der Schleuse Pleidelsheim
Das 6,8 Hektar große Naturschutzgebiet Pleidelsheimer Wiesental wurde im Jahr 1977 verordnet.
Aussichtsplattform am ehemaligen Baggersee im Naturschutzgebiet Pleidelsheimer Wiesental
Wegen des schwankenden Wasserstands im ehemaligen Baggersee im Naturschutzgebiet Pleidelsheimer Wiesental sind verschiedene Bäume abgestorben.
Am Nordufer des ehemaligen Baggersees im Naturschutzgebiet Pleidelsheimer Wiesental siedelt eine Kormorankolonie (erkenntlich an den weißen Kothaufen auf den Bäumen).
Vor der Kanalisierung des Neckars gab es in der Flussaue viele Seen. Obwohl der See im Naturschutzgebiet Pleidelsheimer Wiesental einen nicht natürlichen Ursprung hat, dient er doch dazu, den früheren Zustand des Neckartals wenigstens auf einem kleinen Teilstück wiederherzustellen.
 

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