Dienstag, 31. Oktober 2017

Remstal-Höhenweg von Miedelsbach nach Schorndorf

Achtung: Im Jahr 2019 werden der Remstal-Höhenweg und der Remswanderweg des Schwäbischen Albvereins zum neuen RemstalWeg zusammengelegt. Ab September 2018 wird die Markierung und die Beschilderung geändert. Der Remstal-Höhenweg und der Remswanderweg sind ab sofort nicht mehr zu begehen. Dieser Artikel hat nur noch historischen Wert.

Im heutigen Post in diesem Blog gehen wir erneut einen Abschnitt des Remstal-Höhenwegs, diesmal von Miedelsbach nach Schorndorf.

Der Remstal-Höhenweg führt mit einer Gesamtlänge von 226 Kilometern und 12 Tagesetappen über die Höhen beidseits des Remstals. Die heutige Wegstrecke verläuft an der Schnittstelle zwischen Etappe 10 und Etappe 11 des Weitwanderwegs.

Für das Begehen der heutigen Etappe ist nur ein ganz kurzer Zuweg in Miedelsbach erforderlich. Der Abweg in Schorndorf bis zum Bahnhof ist jedoch zwei Kilometer lang. Die Gesamtlänge der heutigen Wanderung ist 280 Meter (Zuweg in Miedelsbach) + 9 Kilometer im Verlauf des Remstal-Höhenwegs + 2 Kilometer Abweg in Schorndorf = 11,28 Kilometer (pseudogenau).

Die heutige Etappe des Remstal-Höhenwegs verläuft zum größeren Teil auf asphaltierten Feldwegen. Zum Teil geht es auf Forstwegen durch den Wald, auf Straßen durch Ortschaften sowie auf einem Wiesenweg entlang des Schornbachs.

Donnerstag, 26. Oktober 2017

Stauferstele bei der Burgruine Hohenneuffen

Die Stauferstele bei der Burgruine Neuffen am Albtrauf der Esslinger Alb befindet sich direkt am Hauptzugang zur Festungsruine und unmittelbar vor dem Tunnel unter der Friedrich-Bastion.

Stauferstelen sind Gedenksteine, die vom Komitee der Stauferfreunde aufgestellt werden. Mit Stand Oktober 2017 gibt es in der Region Stuttgart bereits elf Stauferstelen.

Stauferstelen werden an den wichtigsten Stauferstätten Europas aufgestellt. Die erste Stauferstele wurde im Jahr 2000 aufgestellt. Die Stauferstele bei der Burgruine Hohenneuffen wurde am 3. Mai 2014 eingeweiht. Sie ist insgesamt die 25. Stauferstele.

Die Stauferstelen besitzen einen achteckigen Grundriss. Auf vier der acht Seitenflächen der Stele befinden sich Inschriften. Über den vier Inschriften ist jeweils ein Wappen eingemeißelt. Thema der Inschriften ist der Bezug des jeweiligen Ortes zu den Staufern. Den oberen Abschluss der Stele bildet ein die Reichskrone symbolisierendes goldenes Band.

Dies sind die vier Wappen auf der Stauferstele bei der Burgruine Hohenneuffen: Wappen von Neuffen, Wappen der Grafen von Gammertingen, Wappen des Herzogtums Schwaben und Wappen des Reichs.

Samstag, 21. Oktober 2017

Die Reste der römischen Villa Rustica bei Kernen-Rommelshausen

Südlich von Kernen-Rommelshausen wurden in den Jahren 1971/74 die Reste einer römischen Villa Rustica (wieder)entdeckt.

Die Reste wurden ausgegraben, konserviert und zum Teil restauriert. Sie können heute besichtigt werden. Bei der Ausgrabungsstätte, die man direkt nicht betreten darf, befindet sich eine Infotafel.

Gemäß der Infotafel, die bereits ein wenig verblasst ist, ist das sichtbare Mauerwerk Teil des Hauptgebäudes eines römischen Gutshofs. Das Alter des Gutshofs beträgt ca. 1800 Jahre (2. Jahrhundert n.Chr.). Der Gutshof bestand aus mehreren Gebäude und war von einer 0,9 Meter dicken Umfassungmauer umgeben. Das Hauptgebäude befindet sich im Zentrum der Anlage. Seine Maße betrugen 21 Meter x 13 Meter. Nur der Keller des Hauptgebäudes und der beheizbare Eckrisalit wurden restauriert. 

Weitere Gebäude, deren Position man kennt, sind drei Nebengebäude, die in den Ecken der Umfassungsmauer liegen. Ein fünftes Gebäude befindet sich außerhalb der ummauerten Anlage. Die Umfassungsmauer hatte die Maße 95 Meter x 72 Meter. 

Montag, 16. Oktober 2017

Blick von der Balustrade des Wilhelmspalais in Stuttgart

Bei einer sogenannten Architektur-Preview konnte die Öffentlichkeit vom 16. bis 24. September 2017 das grundlegend umgebaute Wilhelmspalais am Stuttgarter Charlottenplatz besichtigen, bevor in diesem Gebäude die Hauptstelle des Stuttgarter Stadtmuseums eingerichtet wird.

Hierbei war auch die Balustrade des Gebäudes zugänglich, die sich auf einem Vorbau vor dem Mittelteil der zum Charlottenplatz zeigenden Fassade des Gebäudes befindet.

Das Wilhelmspalais wurde von Hofbaumeister Giovanni Salucci unter König Wilhelm I. von Württemberg 1836 - 1840 erbaut. Unter anderem diente es König Wilhelm II. bis zur seiner Abdankung im Jahr 1918 als Wohnsitz. Im Zweiten Weltkrieg brannte das Gebäude aus. In den Jahren 1961 - 1965 wurde die Fassade des Gebäudes annähernd wiederhergestellt. Das Innere wurde vollständig neu gestaltet und beherbergte die Zentrale Stadtbücherei. 


Mit dem Umzug der Stadtbibliothek in das Europaviertel im Jahr 2011 wurde der Weg frei, im Wilhelmspalais die Hauptstelle des Stuttgarter Stadtmuseums einzurichten. Der Planungsbeginn war im Jahr 2010, der Baubeginn im Jahr 2014. Die Fertigstellung des Hochbaus erfolgte im Juni 2017. Erneut wurde im Rahmen der Bauarbeiten das Gebäude vollständig entkernt und neu aufgebaut.

Die Eröffnung des neuen Stadtmuseums Stuttgart ist voraussichtlich im Frühjahr 2018. Ob dann die Balustrade des Wilhelmspalais dauerhaft zugänglich sein wird, ist noch nicht bekannt.


Mittwoch, 11. Oktober 2017

Stauferstele in Markgröningen

Die Stauferstele in Markgröningen befindet sich am Fuß der Westseite (Turmseite) und am Eingang der Bartholomäuskirche.

Stauferstelen sind Gedenksteine, die vom Komitee der Stauferfreunde aufgestellt werden. Mit Stand September 2017 gibt es in der Region Stuttgart bereits elf Stauferstelen.

Stauferstelen werden an den wichtigsten Stauferstätten Europas aufgestellt. Die erste Stauferstele wurde im Jahr 2000 aufgestellt. Die Stauferstele in Markgröningen besteht seit dem Jahr 2012. Sie ist insgesamt die 15. Stauferstele.

Die Stauferstelen besitzen einen achteckigen Grundriss. Auf vier der acht Seitenflächen der Stele befinden sich Inschriften. Über den vier Inschriften ist jeweils ein Wappen eingemeißelt. Thema der Inschriften ist der Bezug des jeweiligen Ortes zu den Staufern. Den oberen Abschluss der Stele bildet ein die Reichskrone symbolisierendes goldenes Band.


Dies sind die vier Wappen auf der Markgröninger Stauferstele: Wappen des Reichs, Wappen von Markgröningen, Wappen der Grafen von Württemberg, Wappen der Reichssturmfahne.

Die Bezüge von Markgröningen zu den Staufern sind gemäß der Stauferstele wie folgt:


Freitag, 6. Oktober 2017

Remstal-Höhenweg von Schorndorf nach Winterbach

Achtung: Im Jahr 2019 werden der Remstal-Höhenweg und der Remswanderweg des Schwäbischen Albvereins zum neuen RemstalWeg zusammengelegt. Ab September 2018 wird die Markierung und die Beschilderung geändert. Der Remstal-Höhenweg und der Remswanderweg sind ab sofort nicht mehr zu begehen. Dieser Artikel hat nur noch historischen Wert.

Im heutigen Post in diesem Blog gehen wir einen Abschnitt des Remstal-Höhenwegs von Schorndorf nach Winterbach

Der Remstal-Höhenweg führt mit einer Gesamtlänge von 226 Kilometern und 12 Tagesetappen über die Höhen beidseits des Remstals. Die heutige Wegstrecke ist ein Teil der elften Etappe des Weitwanderwegs.

Der Remstal-Höhenweg verläuft stets in einem gewissen Abstand zum Talboden des Remstals. Somit muss man von den Bahnhöfen der Remstalbahn erst mal eine gewisse Strecke zurücklegen, um auf den Weg zu treffen. Genauso verhält es sich beim Abweg. Die heutige Wanderung setzt sich somit aus drei Teilen zusammen:
  • Zuweg vom Bahnhof Schorndorf zum Remstal-Höhenweg, 2,0 Kilometer
  • Wanderung im Verlauf des Remstal-Höhenwegs, ca. 6,2 Kilometer
  • Abweg vom Remstal-Höhenweg zum Haltepunkt Winterbach, ca. 3,0 Kilometer
  • Summe: 11,2 Kilometer
Man folgt zum größeren Teil Feldwegen und Forstwegen. Einige kurze Abschnitte verlaufen auf Erdpfaden.

Sonntag, 1. Oktober 2017

Aussicht vom Westturm der Kath. Pfarrkirche St. Peter und Paul in Weil der Stadt

Die Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul ist das dominierende Gebäude von Weil der Stadt. Die Kirche mit ihren drei Türmen überragt die Altstadt von Weil der Stadt beachtlich.

Auf dem Hauptturm, dem Westturm der Kirche, befindet sich eine Aussichtsplattform. Leider ist der Turm nur selten zugänglich. Im Jahr 2017 gab bzw. gibt es vier Tage, an denen man den Westturm der Kirche besteigen konnte bzw noch kann. Darunter war auch der 10.09.2017, der Tag des offenen Denkmals.

Die im Jahr 2017 noch verbleibenden Termine sind der 03.11., 10-22 Uhr und der 09.12. 14-18 Uhr. Es kann angenommen werden, dass auch in den kommenden Jahren an einzelnen Tagen eine Besteigung des Westturms der Kirche St. Peter und Paul in Weil der Stadt möglich sein wird.   

Von der Aussichtsplattform auf dem unteren der beiden Oktogone des Westturms der Katholischen Pfarrkirche St. Peter und Paul in Weil der Stadt hat man einen beeindruckenden Blick vor allem auf die Altstadt von Weil der Stadt mit ihren Türmen, historischen Gebäuden und Plätzen. Darüber hinaus blickt man auf die hügelige Gäulandschaft, die Weil der Stadt umgibt.