Samstag, 29. Oktober 2016

Wanderung im Verlauf des Felsenwegs des Esslinger Weinerlebniswegs

Im heutigen Post in diesem Blog wandern wir im Verlauf des Felsenwegs des Esslinger Weinerlebniswegs.

Der Felsenweg und der Kelterweg bilden zusammen den Esslinger Weinerlebnisweg.

Der Startpunkt des Felsenwegs ist am Beginn des Neckarhaldenwegs auf der Westseite (der Turmseite) der Frauenkirche in Esslingen am Neckar. Der Wegverlauf wird in Bezug auf die Themen der Infotafeln in drei Teile eingeteilt. 

Themenbereich 1: Die Geschichte des Esslinger Weins
Zu diesem Themenbereich gehören die Infotafeln 1 bis 6. Man folgt dem Neckarhaldenweg ansteigend und geht durch das Neckarhaldentörle, ein Teil der früheren Stadtbefestigung von Esslingen am Neckar. Bei der Infotafel 3 sieht man eine Gruhbank, eine steinerne Vorrichtung zum Absetzen von Lasten und zum Ausruhen. Man erreicht schließlich eine Wegkreuzung in den Weinbergen, genannt Schenkenberg-Treff.


Montag, 24. Oktober 2016

Der neue Esslinger Weinerlebnisweg

Am orographisch rechten Talhang des Neckartals befinden sich in Esslingen am Neckar etwa auf Höhe von der Esslinger Altstadt bis zum Stadtteil Mettingen Steillagenweinberge. 

Durch diese historischen Terrassenweinberge hat der Staffelsteiger Verein e.V., ein Verein "zum Erhalt und der öffentlichen Attraktivierung der Esslinger Weinberge als stadtbildprägendes Kulturdenkmal", am 11.09.2016 einen Weinerlebnisweg eröffnet.

Im heutigen Post in diesem Blog wird der neue Weinerlebnisweg kurz vorgestellt. Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Esslinger Weinerlebnisweg befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.

Der Esslinger Weinerlebnisweg wurde vom Staffelsteiger Verein e.V. unter Mitwirkung des Verbands Region Stuttgart, der Stadt Esslingen am Neckar, des Landratsamts Esslingen sowie verschiedener Landesinstitutionen errichtet.

Der Esslinger Weinerlebnisweg besteht aus zwei Teilen. Dies sind der Felsenweg (F), ein Rundweg, sowie der Kelterweg (K), ein Streckenweg. Die beiden Teile haben zum Teil einen identischen Wegverlauf.

Der Felsenweg hat eine Länge von 3,3 Kilometern. Der Weg ist nicht komplett barrierefrei. Der Kelterweg hat eine Länge von 3 Kilometer (einfache Richtung). Dieser Weg ist für Kinderwagen geeignet. Der Startpunkt beider Wege ist westlich der Frauenkirche. Der Endpunkt des Kelterwegs ist an der Kelter in Mettingen. Bei der Frauenkirche befindet sich eine Informations- und Orientierungstafel zum Esslinger Weinerlebnisweg. Eine weitere Orientierungstafel befindet sich beim Staffelsteiger-Plätzle (Umkehrpunkt des Felsenwegs).

Im Wegverlauf finden sich 26 Informationstafeln zum Weinbau und zur Geschichte. Die Tafeln sind auf Stelen bzw. an Wände montiert worden.

Mittwoch, 19. Oktober 2016

Aussicht vom Daimlerturm im Kurpark von Stuttgart-Bad Cannstatt

Der Daimlerturm ist möglicherweise der am wenigsten bekannte Aussichtsturm Stuttgarts. 

Das ist nicht weiter verwunderlich. Denn dieser Turm ist normalerweise für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Sein Standort ist zudem etwas versteckt im Kurpark von Bad Cannstatt, dem größten Stuttgarter Stadtbezirk.

Am 11.09.2016, dem Tag des offenen Denkmals, konnte man im Rahmen einer Führung den Daimlerturm besteigen, dabei das interessante Treppenhaus mit den Wandmalereien kennenlernen und die Aussicht vom Turm begutachten. Vor dem Eingang zum Turm bildete sich zeitweise eine längere Schlange. Von daher muss der Daimlerturm doch ein wenig bekannt sein.

Die Turmführungen wurden von Mitgliedern des Vereins Pro Alt Cannstatt übernommen. Dabei erfuhr man manch Interessantes über den Turm. Der Turm stand auf dem Grundstück von Gottlieb Daimler, das 1974 in den Cannstatter Kurpark integriert wurde. Das Grundstück war relativ weitläufig und reichte nach hinten bis zu den heutigen Tennisplätzen. Zur Zeit der Erbauung des Turms 1884 war es Mode, solche Aussichtstürme auf Privatgrund zu errichten. Im Inneren des Turms führt nur eine schmale Treppe und weiter oben eine Stiege zur Aussichtsplattform. Das mag auch ein Grund dafür sein, dass der Turm nur mit Führung zugänglich ist. Die ehemalige Werkstatt von Gottlieb Daimler befindet sich nur wenige Meter entfernt.

Der aus Cannstatter Travertin erbaute und 15 Meter hohe Turm wurde in den Dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts aufgestockt. Teile des Turms wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört und später in veränderter Form wieder aufgebaut. Auf halber Turmhöhe gab es früher eine weitere Aussichtsplattform. Der Turm ist aus Cannstatter Travertin erbaut. 

Freitag, 14. Oktober 2016

Der Stadtbezirk Stuttgart-Nord

Der Stadtbezirk Stuttgart-Nord ist einer von 23 Stadtbezirken der Landeshauptstadt Stuttgart.

Stuttgart-Nord erstreckt sich über den nördlichen Rand des Stuttgarter Talkessels zwischen dem Chinagarten und dem Pragsattel. Auch der Killesberg, der Pragfriedhof, die Feuerbacher Heide und ein Teil des Kräherwalds gehören zu Stuttgart-Nord.

Im heutigen Post in diesem Blog wird der Stadtbezirk Stuttgart-Nord kurz vorgestellt. Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Stadtbezirk befassen, sind und werden vom heutigen Artikel verlinkt. 

Steckbrief
Name: Nord
Einwohner: ca. 25.600
Fläche: 681,5 Hektar 

Stadtteile
Der Stadtbezirk Stuttgart-Nord besteht aus elf Stadtteilen: Am Bismarckturm, Am Pragfriedhof, Am Rosensteinpark, Auf der Prag, Heilbronner Straße, Killesberg, Lenzhalde, Mönchhalde,  Nordbahnhof, Relenberg, Weißenhof

Angrenzende Stadtbezirke
Fünf Stadtbezirke Stuttgarts grenzen an den Stadtbezirk Stuttgart-Nord:
Ost (im Osten)
Mitte (im Süden)
West (im Südwesten)
Feuerbach (im Nordwesten)
Bad Cannstatt (im Nordosten)


Sonntag, 9. Oktober 2016

Aussicht vom Kriegsbergturm in Stuttgart-Nord

Der Kriegsbergturm befindet sich am Nordrand des Stuttgarter Talkessels und am Hang des Kriegsbergs, eines vom Stuttgarter Kesselrand gegen den Hauptbahnhof vorragenden Bergausläufers.

Der Kriegsbergturm ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Am Tag des offenen Denkmals im Jahr 2016, am 11.09.2016, gab es eine Ausnahme. Der Verschönerungsverein Stuttgart e.V., dem der Kriegsbergturm und die ihn umgebenden Anlagen gehört, öffnete an diesem Tag den Turm für die Öffentlichkeit.

Aktualisierung 1: Der Verschönerungsverein Stuttgart e.V. plant, den Kriegsbergturm im Sommer 2017 an Sonntagen unter Aufsicht zu öffen.

Aktualisierung 2: Im Jahr 2018 ist der Kriegsbergturm von April bis Oktober jeweils am zweiten Sonntag im Monat von 10 bis 16 Uhr geöffnet.    

Dienstag, 4. Oktober 2016

Der Stuttgarter Karlsplatz mit dem Reiterdenkmal Kaiser Wilhelm I.

Der Karlsplatz befindet sich in der Stuttgarter Innenstadt in südlicher Nachbarschaft zum Schlossplatz.

Die Flächen, die in Stuttgart mit einem Platznamen benannt sind, lassen sich in zwei Kategorien einteilen. Einmal gibt es die Plätze, die gar keine sind, sondern reine Straßenkreuzungen darstellen. Dazu gehören zum Beispiel der Gebhard-Müller-Platz, der Charlottenplatz oder der Hegelplatz. Wäre es nicht eine gute Idee, wenn die Stadtverwaltung nach und nach diese Platznamen wieder abschaffen würde, um den Begriff des Platzes nicht in den Schmutz zu ziehen? Andererseits gibt es auch in Stuttgart Plätze, die diese Bezeichnung verdienen. Dazu gehören zum Beispiel der Schlossplatz, der Schillerplatz oder eben auch der Karlsplatz.


Der Karlsplatz ist nach Herzog Carl Eugen benannt. Der Herrscher ließ den vormals dort vorhandenen Herzogin-Garten 1773-1778 planieren. Der so entstandene Platz wurde nach dem Tod Carl Eugens Karlsplatz genannt. Eine andere inoffizielle Bezeichung des Platzes war Planie. Diese Bezeichnung ist heute noch vorhanden und wird für die Fläche zwischen dem Wilhelmspalais und dem früheren Kronprinzenpalais (heute Kunstmuseum) verwendet, eine Fläche, die an den Karlsplatz angrenzt.