Mittwoch, 25. Juni 2014

Hasenrundweg bei Alfdorf im Schwäbisch-Fränkischen Wald, Teil 2 von 2

Dies ist der zweite hintereinanderfolgende Post in diesem Blog zum Hasenrundweg bei Alfdorf im Schwäbisch-Fränkischen Wald.

Anlass für die Beschreibung des Hasenrundwegs hier in diesem Blog ist die grundlegende Neubeschilderung der Wanderwege in den Gemeinden Welzheim und Alfdorf im Frühjahr 2014 (Post vom 15.06.2014).

Im vorangegangenen Post in diesem Blog sind wir im Verlauf des Hasenrundwegs bis hinab ins Mühlbachtal südlich von Alfdorf gekommen. Nun heißt es, am westlichen Hang des Mühlbachtals wieder hinaufzusteigen. Ein beschilderter Abstecher vom Weg führt zur Schillergrotte, einem bemerkenswerten Geotop im Stubensandstein. Der Name der Grotte wird von Friedrich Schiller hergeleitet, der sich mehrere Jahre im nahegelegenen Lorch aufhielt. 

Freitag, 20. Juni 2014

Hasenrundweg bei Alfdorf im Schwäbisch-Fränkischen Wald, Teil 1 von 2

Im heutigen und im folgenden Post in diesem Blog wandern wir im Verlauf des Hasenrundwegs im Schwäbisch-Fränkischen Wald. Der Hasenrundweg ist einer von acht Rundwanderwegen auf dem Gebiet der Gemeinde Alfdorf.

Der Anlass, jetzt einmal eine Wanderung in der Gemeinde Alfdorf zu unternehmen, ist die im Früjahr 2014 erfolgte vollständige Neubeschilderung und Neumarkierung aller Wanderwege in Alfdorf und im benachbarten Welzheim (siehe auch den Post vom 15.06.2014 in diesem Blog). Die Qualität der Wanderwegbeschilderung in Alfdorf entspricht jetzt in etwa dem, wie wir es vom Urlaub aus der Schweiz kennen. 

Der Hasenrundweg ist ca. 8,3 Kilometer lang. Der gesamte im Verlauf des Rundwanderwegs zu bewältigende Höhenunterschied beträgt ca. 230 Meter im Abstieg und im Wiederanstieg. Man kann den Rundwanderweg in beiden Richtungen begehen. Wir wählen die Begehung im Uhrzeigersinn.

Sonntag, 15. Juni 2014

Neues Wanderleitsystem in den Gemeinden Alfdorf und Welzheim (Pilotprojekt Süd)

Bei der Beschilderung der Wanderwege gibt es in Baden-Württemberg sicher einen großen Verbesserungs- und Nachholbedarf. Das wird vor allem deutlich wenn man sieht, wie etwa im Straßenverkehr sowie auch bei den Radwegen eine vorbildliche, einheitliche Beschilderung in ganz BW seit vielen Jahren vorhanden ist.

So langsam tut sich jedoch was bei den Wanderwegen. Seit einigen Jahren ist im Schwarzwald eine einheitliche Wanderwegbeschilderung vorhanden. Nach dem Schweizer Vorbild gibt es im Bodenseekreis, im Landkreis Ravensburg und Teilen des Landkreises Sigmaringen ebenfalls eine einheitliche Beschilderung mit gelben Schildern. Diese Beschilderung wird seit kurzer Zeit auch nach und nach für die Schwäbische Alb übernommen (neue Wanderwegekonzeption Schwäbische Alb).

Im Rahmen eines Pilotprojekts haben jetzt auch die ersten Gemeinden im Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald die Beschilderung der Wanderwege in ihrem Gebiet erneuert und vereinheitlicht. Das sind die Gemeinden Alfdorf und Welzheim in der Region Stuttgart (Pilotprojekt des neuen Wanderleitsystems Süd des Naturparks Schwäbisch-Fränkischer Wald). Die neue Beschilderung wurde im Frühjahr 2014 eröffnet. Bis zum Frühjahr 2016 soll das Pilotprojekt des neuen Wanderleitsystems Nord in den Gemeinden Großerlach (Rems-Murr-Kreis, Region Stuttgart), Wüstenrot (Landkreis Heilbronn) und Mainhardt (Landkreis Schwäbisch Hall) eröffnet werden. Weitere Gemeinden sollen folgen.

Mittwoch, 11. Juni 2014

Auf dem Martinusweg von Ludwigsburg nach Bietigheim

Der Martinusweg - ein von der Diözese Rottenburg-Stuttgart markierter Pilgerweg - führt durch weite Teile der Region Stuttgart. Wir sind in diesem Blog bereits einige Abschnitte des Martinuswegs in der Region Stuttgart abgewandert. Heute ist ein weiterer Abschnitt an der Reihe, die Etappe von Ludwigsburg nach Bietigheim.

Der Martinusweg ist relativ zuverlässig mit dem Wegzeichen, einem schmalen gelben Kreuz auf rotem Grund, bezeichnet. An Verzweigungsstellen finden sich beim Zeichen auch noch Richtungspfeile.

Die heutige Etappe des Martinuswegs führt am Ludwigsburger Schloss vorbei. Dann geht es durch den Favoritepark und entlang der Allee zum Schloss Monrepos. Dort hält man sich halbrechts und kommt an den ehemaligen Wirtschaftsgebäuden des Schlosses und dem heutigen Weingut Herzog von Württemberg vorbei. Dann umrundet man den Golfplatz Schloss Monrepos auf der Ost- und Nordseite. 

Mittwoch, 4. Juni 2014

Das Tal der Rosen in Stuttgarts Killesbergpark

Das Tal der Rosen befindet sich im Killesbergpark, dem vielleicht beliebtesten Park Stuttgarts. Im Tal der Rosen kann man die Vergangenheit des Killesbergparks - der heutige Park war bis Anfang des letzten Jahrhunderts ein Steinbruch - am besten nachvollziehen.

Das Tal der Rosen ist eine künstliche Talfurche. Sie wird bis heute an einigen Stellen von den senkrechten Wänden des ehemaligen Steinbruchs begrenzt. Der Killesbergpark mit dem Tal der Rosen wurde im Jahr 1939 zur Reichsgartenschau eröffnet.

Eine Informationstafel im Tal der Rosen beschreibt die Geschichte des ehemaligen Steinbruchs. Demnach wurden die Steinbrüche um das Jahr 1790 als Werksteinbrüche für die Feuerbacher Steinbrecher in Betrieb genommen. Der Steinbruch soll jedoch bereits seit dem Jahr 1500 existiert haben. Im Jahr 1850 gab es ca. 100 Steinbrecher. Bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs wurde im heutigen Tal der Rosen der Schilfsandstein abgebaut. Der Schilfsandstein gehört zur Keuper-Formation (der Keuper bildet innerhalb des Südwestdeutschen Schichtstufenlands eine wichtige Stufe; z.B. gehört die Umgrenzung des Stuttgarter Talkessels zur Keuperstufe).