Dienstag, 26. Juni 2012

Wilhelm-Charlotten-Blick (Bismarckeiche) in Stuttgart-West

Direkt an der dicht befahrenen Rotenwaldstraße am Rand des Stadtbezirks Stuttgart-West befindet sich seit dem Jahr 1911 eine Aussichtsplattform. Bisher hieß dieser Aussichtspunkt Bismarckeiche. Im Jahr 2012 hat der Verschönerungsverein Stuttgart e.V. die Aussichtsplatte restauriert. Seitdem hat sie einen neuen Namen erhalten: Wilhelm-Charlotten-Blick.


Mittwoch, 20. Juni 2012

Naturschutzgebiet Denkendorfer Erlachsee


Wie eine Oase in der großteils ausgeräumten, landwirtschaftlich genutzten Filderlandschaft erscheint der Denkendorfer Erlachsee. Dieser See ist kein natürlicher See. Die Mönche des in der Nachbarschaft liegenden Klosters Denkendorf haben den See im Jahr 1129 angelegt, um dort eine Fischzucht zu betreiben.

Die Natur aus zweiter Hand war und ist jedoch wertvoll genug, dass das Regierungspräsidium Stuttgart den See mit seinen Rändern und seinem schmalen Waldgürtel im Jahr 1989 mit einer Fläche von 4,4 Hektar unter Naturschutz gestellt hat. Im Jahr 1980 wurde der See, der wegen der Düngemittel und Pestizide aus der umliegenden Agrarwirtschaft verschlammt war, ausgebaggert. Seitdem sind in der Umgebung des Sees weitere Schutzbestimmungen in Kraft. So wurde ein bis an den See reichender Acker stillgelegt und zu einer Wildnisfläche umgestaltet. Auch wurde auf den umliegenden Äckern eine Wasserschutzzone eingerichtet.

Im April 2012 hat das Regierungspräsidium Stuttgart am Parkplatz beim Denkendorfer Erlachsee eine neue Informationstafel aufgestellt. Das könnte ein Anlass sein, den See wieder einmal zu besuchen.


Freitag, 15. Juni 2012

Geschichtlicher Lehrpfad Betzenberg bei Aichtal


In einem ruhigen Teil des Naturparks Schönbuch am Südhang des Aichtals befindet sich der Geschichtliche Lehrpfad Betzenberg. Der ca. 3,3 Kilometer lange Lehrpfad verläuft fast ausschließlich auf Forstwegen. Man steigt hierbei vom Grund des Aichtals bei der Burkhardtsmühle stetig und langandauernd fast bis auf die Hochfläche des Betzenbergs an und bewältigt einen Höhenunterschied von fast 150 Meter.

Der Wegverlauf ist eher unspektakulär, es geht fast immer durch Wald. Die Informationstafeln im Wegverlauf sind jedoch vom Gehalt und von der Darstellung überdurchschnittlich. Leider gibt es im Wegverlauf keine zuverlässigen Wegweiser, so dass man sich den Wegverlauf an Hand der Karte beim Startpunkt sehr genau einprägen sollte.

Dienstag, 12. Juni 2012

Entlang der renaturierten Lindach in Kircheim unter Teck


Im Jahr 2011 wurde ein 200 Meter langer Abschnitt entlang des Flüsschens Lindach in Kirchheim unter Teck mit Kosten von 400.000 Euro renaturiert. Nun kann man auf einem ufernahen Weg diesen neugewonnenen Naturraum ganz in der Nähe der Altstadt von Kirchheim/Teck genießen.

Durch Kirchheim unter Teck fließen zwei Flüsschen. Beide kommen vom Nordrand der Schwäbischen Alb. Die Lauter entspringt im hintersten Lenninger Tal und erreicht Kirchheim/Teck von Süden her. Die Lindach entspringt im hintersten Neidlinger Tal und erreicht Kirchheim/Teck von Südosten her. Nördlich der Altstadt von Kirchheim/Teck mündet die Lindach in die Lauter - nur wenige Meter vom jüngst renaturierten Abschnitt der Lindach entfernt. Die Lauter fließt dann weiter in Richtung Nordwesten und mündet bei Wendlingen in den Neckar.

Samstag, 2. Juni 2012

Entlang der Gäubahn in Stuttgart-Süd


Die Gäubahn zwischen dem Stuttgarter Hauptbahnhof und Stuttgart-Vaihingen gehört wohl zu den großartigsten Aussichtsstrecken der Eisenbahn in Deutschland. Im heutigen Post in diesem Blog unternehmen wir einen Spaziergang entlang eines Abschnitts der Gäubahn vom ehemaligen Haltepunkt Heslach bis kurz vor dem zu S-Vaihingen gehörenden Stadtteil Dachswald. Dies ist der Abschnitt der Gäubahn in Stuttgart, der durch den Wald verläuft. Die davor und dahinterliegenden Abschnitte verlaufen dagegen durch offenes, teilweise städtisches Gelände.